Andrej Hunko vor einer Friedensfahne

Andrej Hunko

Seit Oktober testet die Polizei München eine Software, mit der sich angeblich Verbrechen vorhersagen lassen. Die erste Bilanz fällt positiv aus.

Von Kai Schlieter

An einem Verkehrskreisel am Rand von Oberhausen stehen Supermärkte und ein schmuckloser Zweckbau. Er beherbergt das Institut für musterbasierte Prognosetechnik. Trister Ruhrpott statt Silicon Valley. Dennoch kann es gut sein, dass ein Teil der Polizeiarbeit von hier aus in ein neues Zeitalter katapultiert wird.

In der gekachelten Küche des Büros sitzt Geschäftsführer Thomas Schweer auf einem Hocker und raucht. Auf dem Tisch steht eine Tasse der Polizeigewerkschaft. Schweer ist kein Computer-Nerd, sondern studierter Soziologe und selbstständiger Kriminologe. Jeans und Turnschuhe hat er an. „Menschen hinterlassen Muster“, sagt er. „Wir suchen nach bestimmten Mustern.“

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Andrej Hunko vor einer Friedensfahne

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