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Mit Entsetzen hat DIE LINKE Städteregion Aachen davon erfahren, dass der junge Geflüchtete Saddam S. nach Pakistan abgeschoben werden soll. Sadam S. selbst kommt nicht aus Pakistan, war noch nie dort und ist darüber hinaus in Deutschland sehr gut integriert. DIE LINKE fordert deshalb, dass Saddam S. umgehend aus der Abschiebehaft entlassen wird und in Aachen bleiben darf. Der Aachener LINKE-Bundestagsabgeordnete Andrej Hunko erklärt dazu: „Saddam hat einen Realschulabschluss und ist bei einer bundesgeförderten Qualifizierungsmaßnahme. Er hat sich hier integriert und soll nun in ein Land abgeschoben werden, in dem er noch nie war und dessen Sprache er nicht spricht. Saddam S. darf nicht abgeschoben werden.“

Neben der Abschiebung kritisiert DIE LINKE auch das Verhalten der Ausländerbehörde. Der Aachener LINKE-Kreissprecher Igor Gvozden: „Ich bin immer noch fassungslos. Wenn man von solchen Vorfällen erfährt, versteht man warum manche Geflüchtete aus Angst eben nicht ihren Mitwikungspflichten nachkommen. Wir haben hier einen jungen Menschen, der sich bemüht und alles probiert ein Teil der Gesellschaft zu sein. Und genau aus dieser Gesellschaft wird er nun gerissen. Saddam S. muss bleiben.“

Abschließend fordert DIE LINKE Städteregion Aachen, dass sich der Ministerpräsident Armin Laschet für Saddam S. einbringt. Gvozden dazu: „Armin Laschet ist nicht nur Ministerpräsident, er ist auch Aachener! Er muss alles in die Wege leiten, dass Saddam S. nicht abgeschoben wird und hier bleiben darf.“