Andrej Hunko vor einer Friedensfahne

Andrej Hunko

„Ein an israelischen Flughäfen eingesetztes Verfahren sorgte dort wegen rassistischem Profiling bereits für Kritik. Jede Verbreitung dieses Bevölkerungsscanners in der Europäischen Union muss deshalb verhindert werden. Die beteiligten Polizeibehörden sollen die in FLYSEC entwickelten Anwendungen ausprobieren und Verbesserungen vorschlagen. Die Bundespolizei darf dieses Projekt auf keinen Fall unterstützen“, erklärt der europapolitische Sprecher der Linksfraktion Andrej Hunko zu einer Auskunft des Bundesinnenministeriums zum EU-Projekt FLYSEC. 

Auch die Bundespolizei beteiligt sich an Forschungen zum Profiling von Passagieren im Luftverkehr. Eines davon ist das EU-Projekt FLYSEC, an dem auch der israelische Rüstungskonzern Elbit teilnimmt. 

Andrej Hunko weiter:

„In FLYSEC sollen möglichst viele Datenquellen für die Risikoprognose genutzt werden, darunter Videoüberwachung, automatisierte Bildverarbeitung, Biometrie, RFID-Chips im Gepäck sowie im Internet verfügbare Informationen. Die Daten werden mit Ergebnissen einer Verhaltensanalyse der Passagiere zusammengeführt. 

FLYSEC ist deshalb ein Alptraum für den europäischen Datenschutz und erinnert an das frühere EU-Projekt INDECT, gegen das Aktivistinnen und Aktivisten damals Sturm gelaufen sind.“

Download der Antwort auf die Kleine Anfrage „Forschungen an der Überwachsplattform FLYSEC“: http://www.andrej-hunko.de/start/download/doc_download/958-forschungen-an-der-ueberwachsplattform-flysec

Andrej Hunko vor einer Friedensfahne

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