Andrej Hunko vor einer Friedensfahne

Andrej Hunko

Das Bundesverteidigungsministerium plant die Anschaffung von Hebron-Kampfdrohnen. Die neuen Drohnen sollen in Israel stationiert werden und auch mit israelischen Raketen bestückt werden. Linken-Politiker Andrej Hunko kritisiert das Verfahren als undurchsichtig und moralisch-völkerrechtlich schwierig.

Andrej Hunko im Gespräch mit Dieter Kassel

Das Bundesverteidigungsministerium plant die Anschaffung von Hebron-Kampfdrohnen für die Bundeswehr. Unbewaffnete Drohnen des gleichen Herstellers betreibt dei Bundeswehr bereits. Die neuen Drohnen sollen in Israel stationiert werden und auch mit israelischen Raketen bestückt werden - es wird aber geheimgehalten, welche Waffen an Bord kommen.

Andrej Hunko,  Bundestagsabgeordneter der Linken und europapolitischer Sprecher seiner Fraktion, kritisiert die Pläne des Bundesverteidigungsministeriums. Das Vergabeverfahren an eine israelische Firma, die die Drohne gemeinsam mit Airbus produzieren soll, sei undurchsichtig, ebenso wenig gebe es Informationen darüber, mit welcher Art von Waffen die Drohnen bestückt werden sollten, sagte Hunko im Deutschlandradio Kultur.

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Andrej Hunko vor einer Friedensfahne

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