Andrej Hunko vor einer Friedensfahne

Andrej Hunko

Am Ende meines Masterstudiums absolvierte ich ein knapp zweimonatiges freiwilliges Praktikum im Büro von Andrej Hunko. Ich erhoffte mir von dem Praktikum, einen Einblick in die alltägliche Arbeit in einem Abgeordnetenbüro zu erhalten und ein besseres Verständnis über die Arbeitsweise des Bundestags – die Ausschussarbeit, Gesetzgebungsprozesse, die Rolle der Fraktionen – zu gewinnen.

Diese Erwartungen wurden definitiv erfüllt: Insbesondere die drei Sitzungswochen, die in meinen Praktikumszeitraum fielen, waren äußerst spannend. Denn dort durfte ich Andrej zu Sitzungen des EU-Ausschusses, der EU-AG, des AK VI (Außenpolitik) und zu Fraktionssitzungen begleiten und konnte dadurch ein gutes Verständnis über fraktionsinterne Abläufe entwickeln. Neben dem EU-Ausschuss besuchte ich außerdem (öffentliche) Sitzungen des Unterausschuss Zivile Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und vernetztes Handeln und des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und verfolgte hin und wieder spannende Plenardebatten „live“ von der Zuschauer*innentribüne.

 

Ich hatte mich bei Andrej aufgrund seiner Themenschwerpunkte (Mitglied im Ausschuss für die Angelegenheiten der EU, europapolitischer Sprecher) beworben. Denn während meines Studiums hatte ich mich bereits auf theoretischer Ebene – und während eines Praktikums bei der Ständigen Vertretung bei der EU auch schon ganz konkret – intensiv mit europapolitischen Themen beschäftigt. Diese Themen (etwa Verhandlungen des neuen MFR, Post-Brexit Verhandlungen, Arbeitsprogramm der EU-Kommission, anstehende EU-Ratspräsidentschaft) nun aus einer bundespolitischen Perspektive zu betrachten, war für mich eine sehr bereichernde Erfahrung.

Die Aufgaben, mit denen ich während meines Praktikums betraut war, waren recht vielfältig. So arbeitete ich etwa an diversen Bürger*innenantworten mit, durfte einen Kollegen bei der Arbeit an einer kleinen Anfrage zur Arktispolitik unterstützen und verfasste eigenständig eine kleine Anfrage zur Ächtung autonomer Waffensysteme.

Mein Praktikumsfazit ist durchweg positiv: Sehr geschätzt habe ich neben den gesammelten Erfahrungen vor allem den wertschätzenden Umgang im Büro – auch als Praktikantin wurde mir stets „auf Augenhöhe“ begegnet. Zudem durfte ich das Praktikum stark nach meinen Wünschen und Interessen gestalten (insbesondere was den Besuch von Veranstaltungen anging) und ich wurde nicht zu langweiligen Routinearbeiten abgestellt (was bei Praktika ja hin und wieder vorkommen soll).

Herzlichen Dank an das gesamte Büro für die spannende Zeit!

Andrej Hunko vor einer Friedensfahne

Andrej Hunko