Andrej Hunko vor einer Friedensfahne

Andrej Hunko

In die Proteste in der Ukraine ist fürs Erste etwas Ruhe eingekehrt, wie es aussieht. Das Parlament hat einen Übergangspräsidenten, Alexander Turtschinow, gewählt. Präsident Janukowitsch ist aus dem Amt gedrängt worden. Unklar ist allerdings, ob er aufgibt und ob die Ukraine auf eine Spaltung des Landes zusteuert. Darüber hat Hendrik Polland mit Andrej Hunko gesprochen. Er ist Bundestagsabgeordneter und Ukraine-Experte der Linkspartei.

Die Ukraine hat nach den turbulenten vergangenen Tagen einen Übergangspräsidenten. Im Mai soll es Neuwahlen geben. Wie stabil ist die jetzige neue politische Situation?

Das ist sehr schwer einzuschätzen. Was die Neuwahlen betrifft, so ist es ganz wichtig, dass alle politischen Kräfte im Land und auch die verschiedenen Regionen diese Wahlen akzeptieren. Soweit ich weiß, wird dieser Wahltermin oder diese Neuwahl von den östlichen Provinzen noch nicht akzeptiert. Voraussetzung für Wahlen ist, dass es einen Grundkonsens im Land gibt, dass diese Wahlen stattfinden. Der zweite wichtige Punkt, was die Stabilität angeht, ist die tiefe Wirtschaftskrise. Das Land steht eigentlich kurz vor dem Staatsbankrott. Es ist ganz wichtig, dass das gelöst wird.

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Andrej Hunko vor einer Friedensfahne

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